Wersja polska

>> Schloss Fürstenstein

 

        Die lebhafte und geheimnisvolle Geschichte von Schloss Fürstenstein, voll von interessanten Ereignissen , verleiht dem Ort eine besondere Anmut und eine außergewöhnliche Atmosphäre.
        Das Schloss ist das drittgrößte Schloss in Polen (nach Malbork/ Marienburg und Wawel-. Schloss) und  wurde in den Jahren 1288-1292 vom Schweidnitz-Jauerer Herzog Bolko I. erbaut Viele Jahre lang (bis zum Jahre 1509), als das Schloss zusammen mit den umliegenden Gütern an dem Adelsgeschlecht von Hochberg verkauft wurde, blieb das Schloss im Besitz von Wladyslaw Jagiellonczyk, Jan von Schellenberg und Jan von Haugwitz. Unter den Hochbergs begann die Umgestaltung Fürstensteins im Renaissancestil; es wurden u. a. ein Barockflügel und schöne Terrassen errichtet. Der letzte Umbau des Schlosses fand in den Jahren 1907-1838 statt und wurde von Hans Heinrich XV. von Hochberg durchgeführt. Zu dieser Zeit wurden zwei Flügel im Neorenaissancestil dazugebaut und die Terrassen wurden verbreitert.
        Am 8. Dezember 1891 heiratete Hans  Heinrich XV. von Hochberg  die damals als Schönheit geltende Mary-Theresa Cornwallis-West, genannt Daisy. Aus Liebe zu ihr errichtete er  ein großartiges  Palmenhaus, das bis zum heutigen Tag funktioniert.
        Nach den Erfolgsjahren kam die schlimmste Zeit in der Geschichte des Schlosses.  Der Adelsgeschlecht von Hochberg geriet immer mehr in Schulden. Dadurch müsste das Schloss für die Besucher geöffnet werden (schon damals 80 Tausend Gäste besuchten das Schloss jährlich). Wegen Schulden mussten sie im Jahre 1939 den Besitz an den deutschen Staat übergeben.  1941 fiel das Schloss in Nazis Hände. Die Organisation „Todt“ führte intensiv unterirdische Bauarbeit, wahrscheinlich dort sollte Quartier für Hitler sein. Für die Arbeiten wurden Häftlinge aus der Niederlassung des Konzentrationslagers Gross-Rosen beschäftigt. Im Felsen, auf dem das Schloss gebaut wurde, wurden enorme Tunnels gebohrt. Viele Forscher meinen, dass ein erheblicher Teil des Tunnelsystems peinlich genau getarnt wurde. Zurzeit befindet sich dort seismologische Station der  Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN), deswegen der Eintritt ist geschlossen.
        Siehe für weitere Informationen auf www.ksiaz.walbrzych.pl oder www.ksiaz.eu

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